@ Weißdorn: ... aber wo ziehst Du dann die Grenze? Aspekte, die Dir passend erscheinen, assimilierst Du, andere (Bsp. Tarotkarten) lehnst Du vehment ab. Ich denke, an der "Assimilation" oder sagen wir es mal positiver, an dem "Lernen von den anderen" ist absolut nichts auszusetzen! Letztendlich ist die Geschichte, sogar die der Götter, voll davon. Die Asen "akzeptierten" irgendwann die Wanen, Freya lernte von Odin und jede menschliche Kultur, die sich weiterentwickelte, hat hierzu nicht unerhebliche Einflüsse von außen erhalten. In Stagnation ausschließlich an den alten Mustern festzuhalten, ist meiner Ansicht nach tödlich.
Das heißt jetzt aber keinesfalls, dass ich dafür spreche, sich aus allen Religionen die Rosinen rauszupicken (ich kenne genug Leute, die das machen, aber für mich ist das nichts). Ich finde, einige Oben haben das ziemlich passend in Worte gefasst : es kommt darauf an, dass man sich selbst in einer bestimmten Richtung/Religion/Weltanschauung "zu Hause angekommen" fühlt. Und deshalb sollte man es aus meiner Sicht auch nicht übertreiben mit dem "Vermischen", sonst ist von der HEIMAT manchmal am Ende plötzlich nicht mehr viel übrig.