Hej zusammen,
ich möchte hier den Tag der offenen Feuerstelle ankündigen den wir - Samanunc - zur Herbstequinox halten möchten.
Was ist das?
Der Tag der offenen Feuerstelle ist ein Opferfest, bei dem unser Opferkreis für andere, die die Asen und Vanen ehren, offen sein soll.
Wir können es nicht "Tag der offenen Tür" nennen und in einem unserer Lieder Singen "Türme und Zinnen, zu Staub sie zerrinnen, den Feld, Wald und Hain soll der Tempel uns sein."
Deswegen "Offene Feuerstelle".
Wer sind wir?
Wir sind Samanunc. Also "Gemeinschaft". Nicht mehr und nicht weniger. Kein Verein, kein Club, schon garkeine Kirche.
Wir sind eine Gemeinschaft von ursprünglich zwei Familien und drei Singles. Nunmehr wird der Kreis kleiner. Die Kinder größer. Zwischenzeitlich gab es mehr Kinder als Erwachsene, aber nachdem einige der "Kinder" nun schon im Beruf stehen verändert sich der Proporz.
Wir haben keinen Goden, keine Machtposition, keine Kasse.
Wir haben einander - Gemeinschaft - Samanunc.
Also solche Gemeinschaft feiern wir die vier Opfer miteinander, hören einander zu, halten Kontakt, erzählen...
Woran glauben wir?
Bei all den unterschiedlichen Interpretationen, die bei uns sogar innerhalb der Familien herrschen, haben wir eines gemeinsam:
Die Werte, die sich aus dem Glauben an die Götter ergeben sind die Idee, die Richtschnur, nach der zu leben wir uns bemühen.
Wir spielen nicht nach, was sich vor zweitausend Jahren abgespielt haben mag. Wir suchen heute Antworten.
Wir Ehren die Götter in unserer Sprache, nicht in fehlerhaftem Altnordisch.
Wir stehen in der Kleidung im Kreis, die jeder einzelne für sich passend dünkt. Ob Gewandung, sportlich, outdoor, selbstgenäht... nur nackig hat noch keiner im Kreis gestanden. Ach ja: Nadelstreifen hatten wir auch noch nicht.
An wen richtet sich das?
An Menschen, die in der Strecke zwischen Mainz und Koblenz leben, die sich eine Gemeinschaft wünschen, in der sie ihre Opferfeste mitfeiern können, sich einbringen...
Es geht um das Kennenlernen, nicht um Werbung.
Es geht um die Hoffnung, vielleicht miteinander zusammenzufinden.
Es geht um die Gewissheit, wenn es nicht passt, einander das achtsam und aufrichtig sagen zu können.
Wo ist das?
Das wissen wir noch nicht mit Gewissheit.
Sehr oft feiern wir unsere Feste in einer Jagdhütte weit draußen. Wir hoffen, diese wieder mieten zu können. Dann wird es in der Nähe von Koblenz sein.
Was kostet das?
Wir legen "Pi mal Daumen" unsere Kosten um.
Das funktioniert in etwa so: Jeder bringt etwas zu essen und / oder zu trinken mit. Das passt schonmal.
Die Miete kostet auch was... na ja... Es bewegt sich erfahrungsgemäß im Bereich um die 20,-
Was braucht es?
Offenheit für "komische Typen" wie mich. (Die anderen sind einfacher zu ertragen.)
Kleidung, die schmutzig werden darf. Wir sind den ganzen Tag draußen.
Sitzfleisch am Feuer. Ums Feuer sitzen und sich austauschen ist das Hauptmotiv.
Was brauchen wir nicht?
Selbsternannte Goden
Ideologisch festgelegte Hardliner
Pantheisten, die "alle Götter der Welt irgendwie doch gleich" ansehen. Wir sind germanische Heiden.
Menschen, die "Trankopfer" und "Opfer des Trinkens" nicht unterscheiden...
Waffenstarrende "Vikinger", die Glauben und Reenactment vertauschen. (Also, meine Familie und ich haben lange Reenactment gemacht. Nichts dagegen. Aber hier geht es um Glauben.)
Wenn ich mitmachen möchte?
Wir sind eine kleine Gemeinschaft. Wir können nur bis zu einer bestimmten Anzahl von Gästen jedem soviel Achtung und Aufmerksamkeit schenken, wie es der Sache und dem Mitmenschen angemessen ist.
Wenn ihr Interesse an einer Gemeinschaft im Einzugsbereich zwischen Mainz und Koblenz habt, dann schickt mir doch bitte eine PN.
Es wäre auch schön, wenn jeder etwas zu sich und seinen Wünschen sagt.
Ergänzung
Auf Betreiben meiner 11-Jährigen Tochter möchte ich ergänzen, daß wir besonders auch Familien ansprechen mit ihren Kindern.
Sie meinte, ich solle das bitte ergänzen, weil sich sonst evtl. Eltern eher scheuen würden, die Kinder mitzubringen.
In diesem Sinne
LG
Hrodgar