Hallöchen!
Mir ist nach meinem letzten Besuch in der Heimat ein Gedanke gekommen, den ich gerne mal diskutieren würde. Ich bin für mein Studium von Sachsen nach Baden-Württemberg gezogen und bin natürlich auch in den hiesigen Wäldern unterwegs gewesen. Allerdings empfinde ich hier ein ganz anderes Gefühl, also ein viel schwächeres, nennen wir es mal "Rufen", als in meiner Heimat. Als ich also wieder daheim war, ging ich dort in den Wald, besuchte die üblichen Orte und fühlte das übliche "Ziehen", also das Verlangen, zu beten und opfern, was ich hier in BW eigentlich kaum spüre. Da stellt sich mir natürlich die Frage, ob die Götter vielleicht unterschiedlich präsent sind, dass es möglicherweise Orte gibt, an denen man sich ihnen näher fühlt, als an anderen. Oder vielleicht haben hier auch andere Götter eine stärkere Präsenz als im Osten?
Natürlich könnte man auch einfach sagen, dass mir meine Heimat einfach vertrauter ist und ich dadurch, dass ich dort schon oft geopfert habe, religiöse Erinnerungen mit den Wäldern verbinde und deswegen dieser Eindruck von "Leere"in den süddeutschen Wäldern entsteht.
Was denkt die werte Heidenheim darüber? Kennt ihr dieses Gefühl? Beschränkt sich der Wirkungsbereich der Götter auf gewisse Gegenden?
Liebe Grüße,
Harald