Opfergaben und ihre Auswirkungen auf uns

Schon gewusst…?

Midgard ist eine germanische Bezeichnung für die Welt oder die Erde. Das Wort ist in dieser oder ähnlicher Bedeutung als gotisch midjungards, altnordisch miðgarðr, altenglisch middangeard, altsächsisch middilgard und althochdeutsch mittil(a)gart überliefert und wurde sowohl in sakraler als auch profaner Sprache verwendet. Midgard, wörtlich „Mittelhof“ oder „Mittelgarten“, meint dabei genau genommen den Wohnort der Menschen in der Mitte der Welt.

  • Hallo,

    ich hoffe ich bin im richtigem Bereich des Forums.

    Kann mir einer erklären was es sein kann wenn ich mich beim entsorgen der Opfergaben( In der Erde vergraben etc.) komisch fühle. Also nicht so ein "Ich schmeiß jetzt etwas weg wo andere Menschen doch verhungern" Moral sondern eher wie eine unsichtbare Wand die mich davon abhält die Opfergaben vom Altar wegzunehmen. Wenn ich die Opfergaben nehme um ihren Standort dezent zu verlegen ist nichts aber wenn ich mit den Willen, die Opfergaben in den Garten zu vergraben, zum Altar gehe dann wird mir plötzlich ganz kalt und mir kommt ein Schauer über den Rücken.

    Kennt jemand sowas auch oder bin ich nur paranoid? :/:S

  • vielleicht fällt Dir eine Verlegung an einen anderen Ort leichter, weil die Gaben dann immer noch "da und sichtbar" sind. Etwas in der Erde zu vergraben, heißt es wegzutun, unsichtbar zu machen oder anders ausgedrückt "zu entsorgen". Das ist bestimmt für einige nicht so schön. Aber wenn man überlegt, dass ja die Erde im Innern auch bewohnt wird und es dort viele Lebewesen gibt, die sich der vergrabenen Opfergaben annehmen - vielleicht ist das dann ein besseres Gefühl für Dich!

    Ich bin unsterblich - denn die Natur verschwendet nichts und die Götter haben sich große Mühe bei meiner Herstellung gegeben :)

  • 'Ne Idee wäre es vielleicht auch, eine Feuerschale im Garten aufzustellen und die Opfergaben (zumindest in der nächsten Zeit) noch direkt während des Rituals, den Flammen zu übergeben, um bewusst zuzusehen, wie die Speisen dort verbrennen und zu Rauch und Asche* werden und der Rauch, sich seinen Weg, in die Welt der Götter bahnt.

    Denn was weg ist- das ist weg!!!

    Quasi ein kalter Entzug, wenn du so willst!


    *Asche ist auch ein guter Dünger.

  • Das meine ich nicht ganz so. Es ist wie als würde mich etwas wegdrücken wenn ich vor habe sie zu "entsorgen"

    Das die Lebensmittel weg sind ist mir ja bewusst ich opfere ja nichts was ich dann noch selber essen möchte. Was ich opfere gehört ganz alleine den Göttern. Das habe ich für sie zubereitet, geerntet etc.

    Es geht mir nicht darum das ich Schuldgefühle oder ähnliches habe. Es ist schwer zu beschreiben.

  • machst du dich über mich lustig?

    Sorry, aber das klingt für mich ein bisschen, nach Messie- Verhalten. 😂

  • Ich sagte doch es ist als würde mich etwas davon abhalten wie eine Wand. Warum sonst sollte mir Kalt werden?

    Ich habe keine Probleme etwas wegzuwerfen und dachte wirklich das es vielleicht jemanden gibt dem es ähnlich geht. Immerhin glauben wir ja auch daran das es Odin etc. wirklich gibt. Warum sollte es dann nicht auch sowas geben.

    Ich habe diesen Thread aufgemacht um Gleichgesinnte zu finden und nicht um eine Psychotherapie zu bekommen.

  • Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe:

    Wenn ich was gefragt werde, dann antworte ich auch und zwar so ehrlich, wie es mir irgend möglich ist!

    Ich hab das mit dem "Messie" bei dir, auch ausschließlich, auf die Opfergaben bezogen!

    Ich denke, da du (wie in deiner Vorstellung beschrieben) ja noch keinen "richtigen Altar" aufgebaut hast, sind es bis jetzt wohl hauptsächlich die Opfergaben dort, welche diesen Platz, als "heilig" und "besonders" auszeichnen.

    Sobald du das Opfer, aber von dort entfernt hast, würde es wie jeder andere Platz, in deiner Wohnung aussehen

    - das Besondere/ Heilige, wäre weg!

  • Ich kenne das Gefühl auch nicht, aber eher deshalb, weil ich hauptsächlich Trank und Rauchopfer durchführe bzw. größere Opfer im Wald durchführe in dem die Opfergaben dann auch verbleiben.

    Iduna das könnte vielleicht wirklich Einbildung sein, weil es dir unterbewusst nicht richtig vorkommt, den Hohen etwas wieder wegzunehmen, was du für sie auf dem Altar geopfert hast. Als Hilfestellung könntest du dir auch ein kleines Ritual beim Wegräumen zusammenstellen, wo du die vielleicht bei den Gaben für ihren Dienst als Opfer bedankst oder den Göttern mitteilst, dass du die Gaben nun wegräumen musst. Der Vorstellung halber ist es ohnehin so, dass die Hohen sich das aus den Opfergaben nehmen was sie brauchen, diese dadurch ja aber nicht verschwinden. Nicht nur bei uns, sondern auch in anderen Kulturen wo noch physisch geopfert wird. Das geopferte wird dann einfach ausgetauscht, fertig.

  • Von der anderen Seite aus betrachtet, wäre es für die Götter und Geister, ja auch extrem kontraproduktiv, zu verhindern, das die alten Opfer, welche sie sich ja bereits einverleibt haben, den Platz für neue Gaben blockieren!

    Wenn ich im Restaurant mit dem Essen fertig bin, räumt der Kellner ja auch den benutzen Teller, mit den abgenagten Knochen weg, um dort das Dessert hinstellen zu können und tauscht mein Glas, mit dem schalen Rest-Bier, gegen ein neues mit frischem Inhalt aus.

  • Ich kenne das Gefühl auch nicht, aber eher deshalb, weil ich hauptsächlich Trank und Rauchopfer durchführe bzw. größere Opfer im Wald durchführe in dem die Opfergaben dann auch verbleiben.

    Iduna das könnte vielleicht wirklich Einbildung sein, weil es dir unterbewusst nicht richtig vorkommt, den Hohen etwas wieder wegzunehmen, was du für sie auf dem Altar geopfert hast. Als Hilfestellung könntest du dir auch ein kleines Ritual beim Wegräumen zusammenstellen, wo du die vielleicht bei den Gaben für ihren Dienst als Opfer bedankst oder den Göttern mitteilst, dass du die Gaben nun wegräumen musst. Der Vorstellung halber ist es ohnehin so, dass die Hohen sich das aus den Opfergaben nehmen was sie brauchen, diese dadurch ja aber nicht verschwinden. Nicht nur bei uns, sondern auch in anderen Kulturen wo noch physisch geopfert wird. Das geopferte wird dann einfach ausgetauscht, fertig.

    Danke deine Antwort ist wenigstens mal hilfreich und freundlich. Das mit dem Ritual werde ich sofort mal ausprobieren.

  • Hallo liebe Iduna,

    war dieses Gefühl schon immer da, wenn Du die Opfer wegräumen wolltest, oder ist das seit kurzem? Hast Du vielleicht eine neue Gottheit oder Wesenheit, der Du opferst? Oder könnte es sein, dass irgendein „niederes“, ungebetenes Wesen, ein Kobold oder ähnliches, die Gaben plötzlich für sich beansprucht und verteidigen will? Ich weiß jetzt nicht wie lange die Opfergaben stehen; ich räume sie immer nach 24 Stunden weg, andere warten bis sie Schimmel ansetzen.

    Ich habe zwei Vorschläge: Zuerst würde ich den Opferplatz energetisch reinigen, damit das, was sich unerlaubt vielleicht eingenistet hat, verschwindet. Zweitens würde versuchen diese Wand, wie Du sie beschreibst, einfach zu durchbrechen. Tu es trotzdem! Auch wenn sie Dich zurückhält, räum trotzdem weg und beobachte was passiert. Die Götter sind nicht dumm, niemand möchte „alte“ Opfer herumliegen haben, und ich bin sicher, dass sie Dich kennen und Dein Handeln richtig deuten, wenn Du die Gaben entsorgen möchtest. Havald hat Dir bereits gute Tipps gegeben. Alternativ - sofern möglich - würde ich mich Widulf anschließen und die Opfergaben schon während des Blots zu verbrennen, die Essenz davon gelangt ohnehin zu den richtigen Empfängern. Nur Mut, es kann Dir nichts passieren ;).

  • Ach komm, der Rat mit der Opferverbrennung war gut - ich stehe dazu! Du magst hie und da anecken, und nicht jeder kommt mit Deiner direkten Art und Deiner Ironie zurecht, aber Du verfügst über ein fundiertes Wissen und praktische Erfahrung, wovon ich auch das eine oder andere gelernt habe. Und ich möchte so fair sein gute, hilfreiche Beiträge wertzuschätzen, egal von welchem Mitglied sie stammen. Und was die anderen denken ist mir herzlich egal - die einen kennen mich und die anderen können mich ;).

  • Heil Dir, Sonnenblume!

    Naja, wenn manche Leute, immer zuerst an die Götter denken, wenn etwas nicht so läuft, wie sie es gerne hätten, anstatt auch andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, geschweige denn, vielleicht erstmal bei sich selbst zu beginnen und dann auch noch anderen den schwarzen Peter zuschieben, anstatt sich mal selbst zu hinterfragen- dann weiss ich ja auch nicht!

    Letztes Jahr, hatten wir hier einen, der recht merkwürdige (Alp?-) Träume, voller Wesen der nordischen Mythologie hatte!

    Er wollte wissen, was das bedeutet und was ihm die Hohen da versuchen mitzuteilen. Ich war der Meinung, das er sich schlicht und einfach, zu intensiv mit diesen Themen beschäftigt und sich das dann logischerweise auch durch sein Unterbewusstsein, in seinen Träumen manifestiert.

    Mannomann! War der anscheinend sauer!

    Erst Monate später, hatte er sich dann ganz plötzlich, doch noch einmal gemeldet und (von sich aus) eingesehen, das er diese "kalte Dusche", wirklich dringend gebraucht hatte, weil er zu der damaligen Zeit, tatsächlich drauf und dran war, sich in einer Welt, der Omen, Orakel und prophetischen Träume zu verlieren!