Also wenn man Bäume pflanzt, sieht es immer aus, als stünden sie in Reih' und Glied. Überall in deutschen Wäldern sind solche ehem. Pflanzreihen zu erkennen. Durch den jeweiligen Pflanz - und Reihenabstand, der je nach Baumart variiert, wird erreicht ), das sich die Bäume selber nach oben drücken, das sog. Längenwachstum. Mit verschiedenen Pflegeeingriffen, was unausweichlich die Entnahme bestimmter Bäume nach sich zieht, wird dann das Dickenwachstum provoziert.
Da es in Afrika generell keinen Wald als Solches gibt ist es frei verständlich, es "Plantage" zu nennen.
Die Pflegemaßnahmen von Global Woods durch Herbizide sind denkbar fraglich, da die Konterminierung des Bodens durch Gift nicht gerade gefördert wird.
Was mich jetzt stutzig macht ist, warum es gerade Kiefer sein musste. Die Kiefer ist zwar anpassungsfähig, jedoch noch lange kein Pioniergehölz. Autochtone Baumarten wären hier doch deutlich vorzuziehen....
Was aber ganz witzig ist. In einem anderen Thema wurde hier doch die deutsche/europäische Landwirtschaft hart kritisiert, vw. Verwässerung der Böden, usw. Warum sollen Äcker in einem der baumreichsten Länder Europas weichen und noch mehr Wald her und in Uganda sollen die Äcker bestehend bleiben?